Die neue Janz-Pistole ist ein verriegelter Rückstoßlader im Kaliber 9mm Luger. Beim verriegelten Rückstoßlader müssen Rohr und Verschluss zunächst so lange fest miteinander verbunden sein und gemeinsam einen definierten Weg nach hinten laufen, bis das Rohr drucklos ist. Dann läuft der Verschluss allein weiter nach hinten, um seine weiteren Aufgaben zu erfüllen.
Die Elemente für die Ver- und Entriegelung sind:
- die Ansätze am Rohr zur Aufnahme des Drehriegels
- der Drehriegel
- der Schieber
- die Ausnehmung im Griffstück
Das linear im Verschluss geführte Rohr hat unten Ansätze zur Aufnahme des Drehriegels. Das innere ¼-Segment des Drehriegels läuft auf der Oberkante des Griffstücks, angetrieben vom Schieber, der wiederum vom Verschluss geschoben wird. Da das ¼-Segment des Drehriegels nicht nach unten wegdrehen kann, sind Rohr und Verschluss fest miteinander verbunden. Im Bereich der Ausnehmung im Griffstück kann das ¼-Segment des Drehriegels nach unten wegdrehen und der Schieber und auch der Verschluss können weiter nach hinten laufen.
Das Rohr ist in dieser Stellung fixiert. Beim Verschlussvorlauf läuft der Verschluss auf das Rohr auf. Der mit dem Verschluss verbundene Schieber sperrt dann nicht mehr das im Griffstück befindliche ¼-Segment des Drehriegels und der Drehriegel kann sich zurück nach oben drehen. Das Rohr läuft nun gemeinsam mit dem Verschluss bis zum Anschlag nach vorn. Die Drehung des ¼-Segmentes des Drehriegels in die Ausnehmung und aus der Ausnehmung des Griffstücks heraus ist die Festlegung bzw. Freigabe des Rohres.
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